Spirometrie (Lungenfunktionstest)

Atemkraft messen - einfach, schnell, aussagekräftig.
Die Spirometrie prüft, wie viel Luft Sie ein- und ausatmen können und wie schnell dies geschieht. So lassen sich Atemwegs­verengungen oder -einschränkungen erkennen und der Verlauf einer Therapie beurteilen.

Kurz erklärt - das Wichtigste auf einen Blick

  • Ziel: Beurteilung von Atemvolumen (z. B. FVC) und Atemfluss (z. B. FEV₁) zur Erkennung von Verengungen (obstruktiv) oder Einschränkungen (restriktiv).
  • Dauer: In der Regel 10–20 Minuten inklusive Einweisung und Wiederholungen.
  • Sicherheit: Schmerzfrei und nicht invasiv; Sie atmen über ein Mundstück in ein Messgerät.

Wann empfehlen wir eine Spirometrie?

  • Atemnot, Husten, pfeifende Atmung, Belastungs­einschränkung
  • Abklärung bei Verdacht auf Asthma, COPD oder andere Atemwegs­erkrankungen
  • Kontrolle der Therapie­wirksamkeit und Verlaufskontrollen
  • Prä-OP-Beurteilung
  • Sportmedizinische Einschätzung

So läuft die Untersuchung ab

  1. Einweisung & Sitzposition: Sie erhalten ein steriles Mundstück und eine Nasenklemme.
  2. Atemmanöver: Mehrere kräftige Ein- und Ausatmungen nach Anleitung (auch forciert).
  3. Wiederholungen: Zur sicheren Auswertung werden die Messungen 2–3 Mal wiederholt.
  4. (Optional) Bronchodilatator-Test: Falls medizinisch sinnvoll, erneute Messung nach Inhalation eines Atemwegs­erweiterers zur Reversibilitätsprüfung.

Vorbereitung - bitte beachten

  • Rauchen/Koffein: 2–3 Stunden vorher vermeiden, wenn möglich.
  • Große Mahlzeit: Direkt vor der Messung nicht empfohlen; leichte Kost ist ok.
  • Kleidung: Bequem und nicht einengend (Brustkorb frei beweglich).
  • Inhalations-/Atemsprays: Wie verordnet weiterverwenden, nur auf ausdrückliche ärztliche Anweisung vorher pausieren.
  • Infekte/Unwohlsein: Bei akutem Infekt oder Schwindel bitte vorab Bescheid geben.

Während der Messung - Tipps

  • Den Oberkörper aufrecht halten, Mundstück fest umschließen, Nase mit Klemme schließen.
  • Den Anweisungen folgen („tief einatmen“, „so schnell und so lange wie möglich ausatmen“).
  • Hustenreiz kann auftreten, kurz pausieren, dann erneute Messung.

Häufige Fragen

Tut das weh?
Nein. Sie könnten kurzfristig Schwindel oder Husten verspüren.

**Kann ich meine Medikamente weiternehmen?*
Ja, wie verordnet. Pausen **nur** nach ärztlicher Anweisung.

Ist das anstrengend?
Die forcierten Atemzüge sind kurz anstrengend, dauern aber nur wenige Sekunden.

Erhalte ich den Befund?
Ja. Wir erklären die Ergebnisse (z. B. FEV₁/FVC) und was sie bedeuten.

Nach der Untersuchung

Wir besprechen Ihre Werte verständlich und geben klare Empfehlungen wie z. B. zu weiterer Diagnostik, Inhalations­therapie oder Trainings­empfehlungen.

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